Sources/Anleitungen/Die Prinzipien der Mechanik

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Dies ist ein Auszug aus dem Buch

  • Szabó, István: Höhere Technische Mechanik, 8. Aufl., Berlin/Heidelberg: Springer 2001

Die Prinzipien der Mechanik.

In diesem Kapitel wird ein einheitlicher Aufbau der gesamten Mechanik gegeben. Dazu werden wir von zwei Axiomen ausgehen, die wir Prinzipien nennen werden. Es wurde schon in der "Einführung in die Technische Mechanik" (Szabó, István: Einführung in die Technische Mechanik, 8. Aufl., Berlin/Heidelberg/New York: Springer 1975, im folgenden als "Einführung" zitiert.) darauf hingewiesen, dass an eine solohe Systematik zweckmaßigerweise erst nach Durchschreiten des historischen Weges gedacht werden sollte, d.h., nachdem die Statik und Dynamik des starren Korpers und die einfachsten Gesetze der festen elastischen Körper aus einigen durch die Erfahrung eingegebenen Axiomen aufgebaut worden sind. Diese Inspiration durch die Erfahrung zu betonen, ist notwendig, denn die oben erwahnten zwei Prinzipien, namlich das der virtueUen Arbeiten und das von d'Alembert, werden uns auf den ersten Blick weder anschaulich notwendig erscheinen, wie etwa die Axiome der Euklidischen Geometrie, noch werden sie durch die Erfahrung eingegeben, wie z. B. die Gleichgewichtsbedingungen fur die Kräfte am starren Körper.

Blicken wir noch einmal auf den Aufbau der Mechanik in der "Einführung" zuruck: Wir begannen mit der Statik des starren Körpers, und nach Einführung der Axiome von der Linienflüchtigkeit des Kraftvektors und vom Kräfteparallelogramm sprachen wir die Gleichgewichtsbedingung am starren Körper (ebenfalls als Axiom) in der Form

j=1nFja=0 und j=1nrj×Fja=0 (*)

aus. Hierbei bedeuten Fja die äußeren Kräfte, d.h. die eingeprägten und die Reaktionskräfte. Aus den aus (*) hervorgehenden 6 Komponentengleichungen konnten im allgemeinen ebenso viele unbekannte Reaktionslastkomponenten ermittelt werden (statisch bestimmtes Problem). Bei mehr Unbekannten muBten die Fiktion des starren Korpers aufgegeben und das elastische Verhalten des Materials berücksichtigt werden (statisch unbestimmte Probleme). Vollig unabhangig von der Statik, wenn auch unter Heranziehung des statischen Kraftbegriffes, wurden anknüpfend an das Neunoneche Gesetz ("Einfuhrung" §2Q Ziff. 1 und 2) die beiden grundlegenden Gesetze der Dynamik (Schwerpunkt und Momentensatz) hergeleitet ("Einführung" §20 Ziff. 3 und 4). Damit begann man jedoch schon die Grenzen der Newtonschen Mechanik zu überschreiten, denn diese wurde eigentlich aus dem Studium der Planetenbewegung heraus, d. h. fur die freie Bewegung eines "Massenpunktes", aufgebaut. Bei den irdischen Bewegungen - und das ist die eigentliche Aufgabe der Technischen Mechanik - hat man es aber im allgemeinen aber mit Massenpunkten noch mit freien Bewegungen, sondern mit gebundenen Bewegungen eines räumlich ausgedehnten Körpers bzw. Körpersystems zu tun, und hier erweist sich die Newtonsche "Mechanik des Massenpunktes" als zu eng. Die Erweiterung des Newtonschen Grundgesetzes auf das Massenelement bedeutet den ersten entscheidenden Schritt zu einem einheitlichen Aufbau der gesamten Mechanik, mit dem die Namen Euler (1707-1783), d'Alembert (1717-1783) und Lagrange (1736-1813) unlöslich verbunden sind. Die von den letzteren ausgesprochenen Gesetze (Prinzipien) finden - im Gegensatz zum Newtonschen Gesetz- auf der Statik, und sie treffen in deren Sinne die gesamte Mechanik umfassende Aussagen als Gleichgewichtsprinzipien. Dementsprechend beginnen wir mit dem Aufbau einer starre- und deformierbare Körper umfassenden Statik.

1 Das Prinzip der virtuellen Arbeiten als allgemeines Grundgesetz der Statik

1.1 Einleitende Bemerkungen und der Begriff der virtuellen Verrückung

Die Kopplung des Prinzips mit dem Arbeitsbegriff bringt schon zum Ausdruck, daß man auch in der Statik, wie in der Physik durch das Prinzip der Erhaltung der Energie [R. Meyer (1814-1878)], zu einem obersten einheitlichen Gesetz kommt, wenn man vom Energiebegriff, insbesondere von der bei einer Verschiebung geleisteten mechanischen Arbeit, ausgeht. Solche Bestrebungen und Versuche sind alt:

Schon bei Aristoteles (384-322 v. Chr.) - bei der Ableitung des Hebelgesetzes - finden sich solche Betrachtungen. Die erste, wenigstens in qualitativer Hinsicht richtige Aussage eines Energieprinzips stammt aus dem Mittelalter von Jordanus Nemorarius (um 1220).

Das Prinzip der virtuellen Arbeiten umfaßt das Prinzip der virtuellen Verrückungen und das Prinzip der virtuellen Kräfte. Mit dem erstgenannten ist der Begriff der virtuellen Verrückung aufs engste verknüpft. Unter einer virtuellen Verrückung oder Verschiebung δr verstehen wir eine

  1. gedachte (also in Wirklichkeit nicht unbedingt eintretende),
  2. differentiell kleine und
  3. mit der geometrischen Konfiguration (Gestalt, Bindungen usw.)

vereinbare Verschiebung. Mit dem Parameter p schreiben wir

δr=rpδp.

Das aus der Variationsrechnung entliehene Zeichen δ soll zum Ausdruck bringen, daß es sich um eine gedachte Verschiebung handelt, im Gegensatz zu einer wirklichen, die mit d bezeichnet und auch aktuelle Verschiebung genannt wird.

Zweischlag

Bei dem in der Abbildung skizzierten Zweistabsystem ist eine einem (moglichen) Zustand gegenüber virtuell verschobene Lage, die man im Sinne der Variationsrechnung auch eine variierte nennt, gestrichelt angedeutet. Die virtuellen Verschiebungen sind also geometrisch und physikalisch mögliche Verschiebungen, die man sich zeitlos vorzustellen hat und die in Wirklichkeit nicht einzutreten brauchen. Selbstverstandlich gehören die wirklichen Verschiebungsdifferentiale bei von der Zeit unabhängigen Bindungen (skleronome Systeme) in die Klasse aller möglichen Verschiebungen!

skleronom - rheonom:
So ist z.B. ein gegen die Erde abgestütztes System skleronom, falls man die Erde als ruhend ansieht; sonst nicht skleronom (rheonom). Die Worte skleronom und rhemunn kommen aus dem Griechischen:
  • skleronom = starres Gesetz;
  • rheonom = flieBendes Gesetz.

Bei einem System starrer Kerper lassen die virtuellen Verschiebungen die Gestalt der einzelnen Körper unverändert, während ein virtueller Verrückungszustand eines deformierbaren Körpers auch Körperverformungen zur Folge haben kann. Die differentielle Kleinheit der virtuellen Verrückungen setzen wir voraus, damit wir bei der Formulierung der virtuellen Arbeit die Kräfte als unabhängig von den variierten Verschiebungen ansehen konnen. Im Gegensatz hierzu werden beim Prinzip der virtuellen Krälte bei festgehaltenem Verschiebungszustand die Kräfte variiert; näheres hierzu siehe §2.4.

1.2 Das Prinzip der virtuellen Verrückungen für ein Körpersystem

Wir betrachten ein Volumenelement dV eines Systems, an dem die resultierende eingeprägte Kraft dFe angreifen möge.

Zweischlag

Bedeutet δr eine dem Kraftangriffspunkt von dFe zugeordnete virtuelle Verschiebung, so ist die gesamte virtuelle Arbeit der eingepragten Kräfte am System

δAe=VdFeδrdV

Greifen am System nur Einzelkräfte Fje, (j = 1, 2, 3, ..., n) an, so hat man

δAe=j=1nFjeδrj

Nun fordert das Prinzip der virtuellen Verrückungen als Axiom:

Ein mechanisches System befinde sich im Gleichgewicht, wenn die Gesamtarbeit der eingeprägten Krälte für jede mögliche virtuelle Verschiebung verschwindet:

δAe=0.

Gemäß den obigen Gleichungen gilt also

δAe=VdFeδrdV=0
bzw.
δAe=j=1nFjeδrj=0

Im Gegensatz zu den bekannten Gleichgewichtsbedingungen am starren Korper ("Einführung" §7.3) erscheint das Prinzip der virtuellen Verrückungen keinesfalls evident, wenn es auch - nach einigem Überlegen, einer anschaulichen Deutung fähig ist: Die angreifenden Kräfte zeigen keine Tendenz, das System durch Arbeitsleistung in Bewegung zu setzen.

Damit ist freilich nichts bewiesen, und eines solchen Beweises ist das Prinzip der virtuellen Verrücknngen als Axiom weder fähig noch bedürftig: Es muB seine nachtragliche Rechtfertigung in der Übereinstimmung mit der Erfahrung finden, und das ist der Fall. Das Prinzip der virtuellen Verrückungen wird als ein für starre und deformierbare Systeme gültiges Axiom postuliert; im ersten Falle (starre Systeme) haben wir sofort die Möglichkeit, das Prinzip zu "erproben": Offenbar muß es auf die alten Gleichgewichtsbedingungen zurückführen. Für elastisch-deformierbare Systeme wird das Prinzip - wie wir später sehen werden - neben der Verifikation bekannter Ergebnisse neue Moglichkeiten fUr die Elastizitätstheorie eröffnen.

Bevor wir das Prinzip der virtuellen Verrückungen auf einen starren Körper bzw. auf ein System aus starren Körpern anwenden, noch eine grundsätzliche Bemerkung: In den obigen Gleichungen erscheinen nur die eingeprägten, nicht aber die Reaktionskräfte, obwohl gerade die Bestimmung der letzteren im Hinblick auf die zu erwartende Beanspruchung des Systems eine wesentliche Aufgabe der Statik ist! Hierzu ist folgendes zu sagen: Zunächst, ist es selbstverständlich, daß die Reaktionskräfte in der mathematischen Fassung des Prinzips nicht erscheinen können, da die Bindungen, in denen diese Kräfte wirken, unverschieblich sind, können von den Reaktionskräften auch keine Arbeiten geleistet werden. Die Möglichkeit, mit Hilfe des Prinzips der virtuellen Verrückungen die für das Gleichgewicht erforderlichen Reaktionakräfte zu ermitteln, liegt in dem sogenannten Befreiungsprinzip von Lagrange:

Man denke die starren (geometrischen) Bindungen durch nachgiebige (physikalische) ersetzt, wodurch aus den Reaktionskräften eingeprägte Kräfte werden, die nun mehr nach dem Prinzip der virtuellen Verrückungen ermittelt werden konnen. Diese Umwandlung ist der für uns wesentliche Inhalt des Befreiungsprinzips.

Nun zeigen wir, wie das Prinzip der virtuellen Verriickungen für den starren Körper bzw. für starre Systerne auf die wohlbekannten Gleichgewichtsbedingungen führt.

Zweischlag

Zunächst sei an die Eulersche Formel ("Einführung" §19.7) erinnert, nach der eine differentiell kleine Verschiebung δrj des Punktes Pj eines starren Körpers sich zusammensetzen läßt aus der Translation δrF eines körperfesten Punktes F und aus einer Drehung um eine durch F gehende Achse mit dem Einheitsvektor w


.
1 HAMEL, G.: Theoretische Mechanik S. 73ft. Berlin/Gottingen/Heidelberg;
Springer 1949.
andreas.baumgart1@haw-hamburg.de

§ 1. Das Prinzip der virtuellen Arbeiten als allgemeines Grundgesetz der Statik. 5

Hierbei ist dr:p die Winkeldrehung urn die durch ttl festgelegte Achse. Damit Hefert
(1.2a) fOr die virtutIle Arbeit
..
..
MI,I = (dr,-dr:pttl X IF) 1: R~') + 1: (dr:p ttl X rl)Sr~')
I-I
;-1
oder, wenn man im letzten GHed die fOr Spatprodukte gOltige Regel! (~X!8)(i
=~ (18 X(i) beriicksichtigt,
..
MW= (dr,- dr:p ttl X r, ) ml,1+dr:pttl 1:r, X R~')
= (dtp .... dr:pttl X t,) mw + dr:pttl IDllel,
i-I
..
..
I
(1.4)
wobei ml,l = 1: ~~,) die resultierende Kraft und IDlW= 1: r, X ~~,) das auf den
i-I I
i-I
I
raumfesten Nullpunkt bezogene Moment aller eingeprii.gten Krifte bedeuten.
Fiir den freim starre» Kiirper sind dtp und dr:p ttl beliebige differentielle Ande

rungen, so daB aus (1.30.) und (1.4)

mlel = 0,
IDlw = 0
(1.5)
gefolgert werden konnen, wahrend wir als Gleichgewichtsbedingungen in der
Statik
mcal = O.
9J1(a' = 0
(1.6)
erhalten haben. Bei (1.5) bzw. (1.6) ist zu bedenken, daBdie Einteilung der Krafte2
in eingepriigte und Realctian8lcriifte bzw. in inmre und Q:upere Kriifte sich keinea

·falls zu decken braucht: Es kann sowohl ii.uBere wie innere eingepragte Krafte

als auch auBere und innere Reaktionskrafte geben; freilich brauchen sie nicht
alle in einem System zugleich aufzutreten; so gibt es z, B. beim freien starren
Korper keine auBeren Reaktionskrafte und keine inneren eingepragten Krafte, so
daB die Gin. (1.5) und (1.6) identiseh werden; auch fur den gebundenen starren
Kerper ist dieses sofort einzusehen, wenn man bedenkt, daB naeh dem Befreiungs

prinzip die Reaktlonskrafte zu eingepragten werden,

Damit ist gezeigt, dall das Prinzip der virtuellen Verriickungen die
friiheren Gleichgewichtsbedingungen als Spezialfall enthii.lt, aber es
leistet noch weit mehr, wenn wir seine Giiltigkeit, wie schon erwii.hnt,
auoh fur deformierbare Kiirper postulieren, bei denen im Zusammen

hang mit einer virtuellen Verriickung auch gegenseitige (relative) Ver schiebnngen der Korperpunkte denkbar sind. In diesem Falle besagt

das Prinzip, daB die Summe der virtuellen Arbeiten der auBeren ein

gepragten Krafte <5~e) und die der inneren <5~e) verschwindet:

lJ A(') = lJ ~e) + <5A~e) = O.
(1.7)
Spezialisieren wir dieses Prinzip auf elastisch deformierbare Korper und
bezeichnen die Arbeit, die der elastischeKorpe» bei seiner Entspannung zu
leisten vermag, mit W bzw. <5W, so ist offenbar lJAi e) =-lJW, so daBaus
(1.7) mit lJ~e)= <5A die fur elastische (diimpfungsfreie) Medien3 grund

lJ A = <5 W

leqende Beziehung
hervorgeht.
(1.8)
Das ist aber der sog. "Energiesatz" : Die Arbeit der auperen (ein

gepragten) Krafte bei einer virtuellen Verschiebung ist gleich dem Zuwachs

der sog.Formiinder.ungsarbeit W. Es muB hier besonders betont werden,
daB <5A diejenige sog. "Endwert"-Arbeit der auperen Kriifte ist, die dieee
leisten unlrden, wenn sie tangs der virtuellen Verschiebungenmit ihren leon

I

"Einfiihrung" § 2.8.
2 "Einfiihrung" §3.4.
:I
Bei denen, im Gegensatz etwa zu viskosen Fhlssigkeiten (s. §20 und such
"Einfiihrung" § 25.6), keine .inneren Reibungskrafte auftreten, durch die Ar

beit- irreversibel- in Warme umgewandelt wird..

2
andreas.baumgart1@haw-hamburg.de

6

I. Die Prinzipien der Mechanik.
stamen, clem Gleichgewicktszustand entspreckenden WeTten wirkenwiirclen.
Fassen wir dagegen apeziell die ill (1.8) atehendenvirtuellenArbeitenala
wahrend einer- "unendlich langsamen!"- Verformung auftretende
(aktuelle) Arbeitadifferentiale auf, so konnen wir nach Integration iiber
diese, wenn man vom spannungslosen Zuatand ausgeht,
S dAa= Aa 

= S dW= W

(1.8a)
schreiben. Bei der zu Aa fiihrenden Integration iat natiirlich die Ab

hii.ngigkeit derKrafte von denDeformationen zu beriickaichtigen. Aa be zeichnet man ala iiufJere Formiinclerungsarbeit (a. a. S. 21£f.); das ist also

die von den iuBeren Kriften wirklick geleistete Arbeit,die mit der (Ge

samt-)Endwertarbeit A, im FaIle der Proportionalitit zwischen iuBeren

Kriften und Versohiebungen, in der Beziehung
steht.2
2Aa = A
(l.8b)
Wirwerden spater sehen, daB das Prinzip der virtuellen Verriickun

gen, auf- im Sinne des Hookeachen Geaetees- elaatiache Kerper an gewandt, nicht nur von friiher her bekannte Resultate liefert, sondern

zu neuen Methoden und Erkenntniaaen fiihrt.
Vorerat soll das Prinzip bei Gleichgewichtaproblemen atarrer Kdrper
"erprobt" werden. Zur praktischen Durchfiihrung soloher Aufgaben iat
grundaii.tzlich folgendes zu aagen: Man wahle ein von den mogliohen
Verachiebungen unabhangiges Koordinatenayatem, beatimme in diesem
Syatem die zu den Kraftangriffapunkten fiihrenden Radiuavektoren ti
und bilde ihre virtuellen Verschiebungen dti- nsoh den Regeln der
Analyaia- ala Differentiale, wodurch die Bildung der virtuellen Arbeit
der eingeprii.gten bzw. der nach dem Befreiungaprinzip zu eingepragten
gewordenen Reaktionakrii.fte gemii.B (1.3a) mdglioh iat. Dann aucht
man- entsprechend der geometriachen Konfiguration des Syatema

Beziehungen zwischen den virtuellen Verschiebungen, ao daB in dem

Auadruck fiir die virtuellen Arbeiten genauao viele voneinander un

abhii.ngigeVerschiebungen (hi iibrigbleiben, wie das Syatem Freiheits grade hat; man kann nun- wegen der Willkiirlichkeit dieser Ver schiebungen dtJ- fordern, daB

y
Abb.l.4.
ihre Koeffizienten fiir sieh ver

achwinden miissen, und das lie fert die gesuchten Gleichge wichtsbedingungendesSystems.

3. Belsplele nnd Anwendnn

gen.

a)
Die doppelschiefe
Ebene. Zwei auf je einer sehlefen
Ebene verschiebbare Kerper G1 und
Gz sind mit einem uber eine Rolle
gefilhrten Faden von der Linge
II + lz= l verbunden. Manermittle
die Bedingung fur das Gleichgewicht
(Abb. 1.4). Sehen wir von der Re