Wir arbeiten mit dem Prinzip vom Minimum der Potentiellen Energie - also dem Potential der Gewichtskraft der Kettenglieder. Besonders charmant - im Vergleich zu Ansätzen mit dem Kräfte-Gleichgewicht ist hier das "Wegfallen" der Schnittkräfte - die brauchen wir hier nicht explizit angeben.
Header
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Jeder Verbindungspunkt eines Kettengliedes hat zwei Koordinaten Uj, Vj.
Die Arbeitsfunktion der Gewichtskraft ist
.
Im Gleichgewicht hat diese Arbeitsfunktion ein Minimum, allerdings müssen dabei für die starren Kettenglieder die Bedingungen
erfüllt sein!
Declarations
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Die Lagrange-Funktion für die Kette lautet also
mit den Lagrangeschen Multiplikatoren λi.
Hier ist N =4, die Randbedingungen für die Verschiebungen lauten also
und wir wählen hier
.
Mit der Abkürzung
und
ist dann
.
Die Gleichgewichtsbedingungen unter Nebenbedingungen lauten dann
.
Equilibrium Conditions
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Die Gleichungen, die wir nun lösen müssen sind:
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Und die sind nichtlinear! Dafür brauchen wir eine Lösungsroutine - wir verwenden das Newton–Verfahren.
Wir finden:
.
✔Lösungen nichtlinearer Gleichungen:
... sind eine Wissenschaft für sich. Selbst für scheinbar triviale Probleme wie dieses laufen wir für N>4 schon in große numerische Probleme hinein. Der Trick ist häufig, als Startpunkt der Iteration Werte vorzugeben, die einigermaßen in der Nähe der erwarteten Lösung liegen. Sonst verabschiedet sich der Newton-Algorithmus oft mit einem "convergance error".
Oder wir finden Lösungen, die zwar Gleichgewichtsbedingungen sind aber offensichtlich instabil sind.
Solving
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Hier erhalten wir jedoch eine Lösung - und so sieht sie aus;
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