Gelöste Aufgaben/Kerb: Unterschied zwischen den Versionen
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<!-------------------------------------------------------------------------------->{{MyCodeBlock|title=Stationary Solution | <!-------------------------------------------------------------------------------->Die Bewegungsgleichungen schreiben wir mit dem Prinzip der virtuellen Verrückungen an, hier mit den Anteilen der D'Alembert'sche Trägheitskräfte und der Gewichtskraft | ||
<math>\delta W = \underbrace{- m \cdot \ddot{u}_x(t)\cdot \delta u_x - m \cdot \ddot{u}_y(t)\cdot \delta u_y}_{\text{d'Alembert'sche Trägheitskräfte}} \;\;\; \underbrace{- m \, g(r)\cdot \delta r}_{\text{Gewichtskraft}}</math>, | |||
dabei ist ''m'' die Masse des Satelliten - die sich aber sofort herauskürzt. | |||
In die Gleichgewichtsbedingung | |||
<math>\delta W \stackrel{!}{=}0</math> | |||
setzen wir alle Größen ein und finden | |||
<math>\delta W= \displaystyle -\frac{\left( g_0\, m\, {{R}^{2}}+m\cdot {r^{2}}\, \ddot{r}(t) -m\cdot {r^{3}}\, \dot{\varphi}^{2}\right) \, \delta r +\left( 2\, m\cdot {r^{3}}\, \dot{\varphi} \, \dot{r} + m\cdot r^{4} \, \ddot{\varphi} \right) \, \delta \varphi}{{r^{2}}}</math>. | |||
Das Trennen nach den virtuellen Verrückungen liefert dann die beiden Bewegungsgleichungen | |||
<math>\begin{array}{cl} \displaystyle -r \cdot \dot{\varphi}^2 + \ddot{r} + g_0 \cdot \left(\frac{R}{r}\right)^2& = 0,\\ -2\, r \cdot \dot{\varphi} \cdot \dot{r} - r^2 \cdot \ddot{\varphi} &= 0 \end{array}</math>. | |||
Für die dimensionslose Schreibweise setzen wir | |||
<math>\begin{array}{ll} t & = \tau \cdot T\\ r(t) & = \rho(t) \cdot R\\ \end{array}</math> | |||
an und verwenden die Abkürzungen | |||
<math>\begin{array}{ll} \displaystyle \frac{d}{d\tau}\varphi & = \Phi \\ \displaystyle \frac{d}{d\rho}\varphi & = P \end{array}</math>, | |||
wobei das P für das große griechische ρ steht. Damit - und mit dem dimensionslosen Parameter ''μ'' statt | |||
<math>\displaystyle g = \frac{\mu\,R}{T^2}</math> | |||
lesen sich die beiden Bewegungsgleichungen so: | |||
<math>\begin{array}{ll} \displaystyle \frac{d}{d\tau} P &\displaystyle = \frac{\Phi^2 \, \rho^3-\mu}{\rho^2} \\ \displaystyle \frac{d}{d\rho} \Phi & = \displaystyle - 2 \frac{\Phi \, P}{\rho} \end{array}</math>.{{MyCodeBlock|title=Stationary Solution | |||
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Version vom 25. März 2021, 09:00 Uhr
Aufgabenstellung
Ein Satellit soll eine stabile Umlaufbahn um die Erde beschrieben.
Berechnen Sie mögliche Lösungen.
Lösung mit Maxima
Bei unserer Suche geht es um kartesische- und polare-Koordinatensysteme, Gleichgewichtsbedingungen formuliert mit dem Prinzip der virtuellen Verrückungen und er Stabilität von Lösungen.
tmp
Header
Ein Satellit im Orbit ist einer Erdbeschleunigung g ausgesetzt, die nichtlinear von seinem Abstand zum Erdmittelpunkt abhängt. Dieses nichtlineare Anfangswertproblem lösen wir hier als Anfangswertproblem numerisch.
/*********************************************************/
/* MAXIMA script */
/* version: wxMaxima 15.08.2 */
/* author: Andreas Baumgart */
/* last updated: 2018-03-21 */
/* ref: Kerb (TM-C, Labor 6) */
/* description: finds persiod solution for */
/* the tracectory of a satellite */
/*********************************************************/
tmp
Declarations
Wir brauchen die Systemparameter
Symbol | Bedeutung |
---|---|
R = 6378,137 km | Erdradius am Äquator |
g0 = 9.81 m/s2 | Erdbeschleunigung an der Erdoberfläche |
T = 1 d | Periodendauer einer Erdumdrehung (d .. day) |
Or = 35786 km | Höhe eines Satelliten über der Erdoberfläche in einem geostationären Orbit. |
/*********************************************************/
/* declarations */
/* declare variational variables - see 6.3 Identifiers */
declare("δW", alphabetic);
declare("δr", alphabetic);
declare("δu", alphabetic);
declare("δφ", alphabetic);
assume(R>0, g>0, rho>0, mu>0, T>0);
/* parameter */
params: [R = 6378137*m, /* earth radius at equator */
g = 9.81*m/s^2, /* gravitational constant */
T = 24*60*60*s]; /* 24 hours */
verify: [O=R+35786000*m]; /* geostat. orbit */
dimles: [g=mu*R/T^2]; /* dimensionless parameter */
Kinematics
Wir führen ein kartesisches x, y, z - Koordinaten-System im Erdmittelpunkt (earth-centered inertial) ein, das nicht mit der Erde mitrotiert - wir setzen dieses als Intertialsystem an (obwohl wir wissen, dass die Erde um die Sonne rotiert und die Sonne selbst auch kein Intertialsystem in unserem Sinne ist).
Wir brauchen die Einheitsvektoren
entlang der x,y-Achsen, um den Ortsvektor zum Satelliten
zu erfassen.
Dafür verwenden wir
- .
Die Bewegung des Satelliten können wir also auch in kartesischen Koordinarten
- ,
anschreiben, was hier allerdings wenig anschaulich ist! Für die Variation von ux, uy erhalten wir
/******************************************/
/* kinematics */
/******************************************/
kinem : [u[x] = r(t) * cos(phi(t)), u[y] = r(t) * sin(phi(t))];
varia : [r(t) = r(t) + epsilon*δr, phi(t) = phi(t) + epsilon*δφ];
varia : [δu[x],δu[y]] = subst([epsilon=0],diff(subst(varia,subst(kinem,[u[x],u[y]])),epsilon));
kinem : append(makelist(lhs(varia)[i] = rhs(varia)[i],i,1,2), kinem);
tmp
Equilibrium Conditions
..
XX
tmp
Die Bewegungsgleichungen schreiben wir mit dem Prinzip der virtuellen Verrückungen an, hier mit den Anteilen der D'Alembert'sche Trägheitskräfte und der Gewichtskraft
,
dabei ist m die Masse des Satelliten - die sich aber sofort herauskürzt.
In die Gleichgewichtsbedingung
setzen wir alle Größen ein und finden
.
Das Trennen nach den virtuellen Verrückungen liefert dann die beiden Bewegungsgleichungen
.
Für die dimensionslose Schreibweise setzen wir
an und verwenden die Abkürzungen
,
wobei das P für das große griechische ρ steht. Damit - und mit dem dimensionslosen Parameter μ statt
lesen sich die beiden Bewegungsgleichungen so:
.===Stationary Solution=== ..
XX
tmp
Solving
..
XX
tmp
Post-Processing
..
XX
Links
- ...
Literature
- ...