Gelöste Aufgaben/Tzul: Unterschied zwischen den Versionen
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Auf der skizzierten Scherenbühne mit Stablänge ℓ steht eine Masse m. | Auf der skizzierten Scherenbühne mit Stablänge ''ℓ'' steht eine Masse m. | ||
Berechnen Sie die Kraft F als Funktion der Höhe h. | Berechnen Sie die Kraft ''F'' als Funktion der Höhe ''h''. | ||
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Hinweis: diese Aufgabe lässt sich gut mit dem Prinzip der virtuellen Arbeit unter | Hinweis: diese Aufgabe lässt sich gut mit dem Prinzip der virtuellen Arbeit unter | ||
Verwendung der Koordinate u lösen. | Verwendung der Koordinate ''u'' lösen. | ||
Gegeben: ''ℓ, m, g'' | |||
== Lösung mit Maxima == | == Lösung mit Maxima == | ||
Die Kinematik, also den Zusammenhang zwischen ''u'' und ''h'' erhalten wir aus dem Satz von Pythagoras: | |||
::<math>\displaystyle u^2+\left(\frac{h}{4}\right) = \ell^2</math>. | |||
Daraus kommt: | |||
::<math>\displaystyle u=\frac{\sqrt{16\cdot {{l}^{2}}-{{h}^{2}}}}{4}</math> und, | |||
::<math>\displaystyle \mathit{\delta u}=-\frac{h\cdot \mathit{\delta h}}{4\cdot \sqrt{16\cdot {{\ell}^{2}}-{{h}^{2}}}}</math>. | |||
Mit dem [[Werkzeuge/Gleichgewichtsbedingungen/Arbeitsprinzipe der Analytischen Mechanik/Prinzip der virtuellen Verrückungen|Prinzip der virtuellen Verrückungen]] lautet die Gleichgewichtsbedingung: | |||
::<math>\begin{array}{ll}\delta W &= -F\cdot \delta u - G\cdot\delta h;\\ &\stackrel{!}{=}0\end{array}</math> | |||
Die erforderliche Kraft ''F ist'': | |||
::<math>\displaystyle F=\frac{4\cdot \sqrt{16\cdot {{\ell}^{2}}-{{h}^{2}}}\cdot G}{h}</math>[[Datei:Tzul-11.png|mini|Erforderliche Kraft ''F/G'']]Auftragen von F über den Scherenwinkel liefert | |||
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Aktuelle Version vom 9. April 2021, 13:17 Uhr
Aufgabenstellung
Hier spielt das Prinzip der virtuellen Verrückungen seine Stärke voll aus:
Auf der skizzierten Scherenbühne mit Stablänge ℓ steht eine Masse m.
Berechnen Sie die Kraft F als Funktion der Höhe h.
Hinweis: diese Aufgabe lässt sich gut mit dem Prinzip der virtuellen Arbeit unter
Verwendung der Koordinate u lösen.
Gegeben: ℓ, m, g
Lösung mit Maxima
Die Kinematik, also den Zusammenhang zwischen u und h erhalten wir aus dem Satz von Pythagoras:
- .
Daraus kommt:
- und,
- .
Mit dem Prinzip der virtuellen Verrückungen lautet die Gleichgewichtsbedingung:
Die erforderliche Kraft F ist:
- Auftragen von F über den Scherenwinkel liefert
Implementierung in Maxima
Die Formeln lassen sich leicht in Maxima schrieiben:
/* declare variational variables */
declare("δW", alphabetic);
declare("δu", alphabetic);
declare("δh", alphabetic);
/* Principle of virtual Work */
δW : -F*δu - G*δh;
/* kinematics */
kin: solve(u^2+(h/4)^2=l^2,u)[2];
varia: [δu = diff(rhs(kin),h)*δh];
/* solve */
sol: solve(subst(varia,δW)=0,F);
/* plot results */
plot2d(4/tan(phi),[phi,0,%pi/4], [x,0,%pi/4], [y,0,100],
[ylabel, "F/G ->"], [xlabel, "φ->"]);
Links
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Literature
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