Gelöste Aufgaben/FEB2: Unterschied zwischen den Versionen
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Gesucht ist die Verschiebungen und Verdrehungen der Balken mit der [[Randwertprobleme/Methoden zur Lösung von Randwertproblemen/Finite Elemente Methode|Methode der Finiten ELemente]]. | Gesucht ist die Verschiebungen und Verdrehungen der Balken mit der [[Randwertprobleme/Methoden zur Lösung von Randwertproblemen/Finite Elemente Methode|Methode der Finiten ELemente]]. | ||
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Die Element-Steifigkeitsmatrix kopieren wir aus Abschnitt FEM-Formulierung für den Euler-Bernoulli-Balken zu: | Die Element-Steifigkeitsmatrix kopieren wir aus Abschnitt FEM-Formulierung für den Euler-Bernoulli-Balken zu: | ||
::<math>\displaystyle K_i(\ell_i) = \frac{E I}{\ell_i^3}\cdot \begin{pmatrix}12 & 6\cdot \ | ::<math>\displaystyle K_i(\ell_i) = \frac{E I}{\ell_i^3}\cdot \begin{pmatrix}12 & 6\cdot \ell_i & -12 & 6\cdot \ell_i\\ 6\cdot \ell_i & 4\cdot {{\ell_i}^{2}} & -6\cdot \ell_i & 2\cdot {{\ell_i}^{2}}\\ -12 & -6\cdot \ell_i & 12 & -6\cdot \ell_i\\ 6\cdot \ell_i & 2\cdot {{\ell_i}^{2}} & -6\cdot \ell_i & 4\cdot {{\ell_i}^{2}}\end{pmatrix}</math>. | ||
Die Element-Längen der zwei Finiten Elemente sind hier | Die Element-Längen der zwei Finiten Elemente sind hier |
Aktuelle Version vom 20. Dezember 2022, 11:03 Uhr
Aufgabenstellung
Die zwei Euler-Bernoulli-Balken AB (Länge a) und BC (Länge 2a) sind in B fest verschweißt. Ihre Biegesteifigkeit ist EI. Die Konstruktion ist in A fest eingespannt und in C durch ein verschiebliches Gelenklager gelagert. In B ist sie durch die Kraft F und das Moment M belastet.
Gesucht ist die Verschiebungen und Verdrehungen der Balken mit der Methode der Finiten ELemente.
Gegeben: a, E I, F, M
Lösung mit Maxima
Berechnet werden sollten daf[r die Auslenkungen und Verdrehung der Punkte A, B und C. Das Modell soll aus zwei Finiten Elementen bestehen, jeweils eins für den Abschnitt AB und BC. Die neutralen Fasern der beiden Balken seien in Längsrichtung undehnbar – die Querschnitts-Schwerpunkte verschieben sich also nicht in Balken-Längsrichtung.
Header
Hier müssen die Element-Steifigkeitsmatrizen für zwei Sektionen von Euler-Bernoulli-Balken zusammengefügt (assembliert) werden. Die Schwierigkeit liegt darin, die Koordinaten in Punkt B passend zu wählen.
/*******************************************************/
/* MAXIMA script */
/* version: wxMaxima 16.04.2 */
/* author: Andreas Baumgart */
/* last updated: 2018-02-13 */
/* ref: TM-C */
/* description: FEM-solution for two rgidly connected */
/* sections */
/*******************************************************/
/*******************************************************/
/* MAXIMA script */
/* version: wxMaxima 16.04.2 */
/* author: Andreas Baumgart */
/* last updated: 2018-02-13 */
/* ref: TM-C */
/* description: FEM-solution for two rigidly connected */
/* sections */
/*******************************************************/
Declarations
Die Element-Steifigkeitsmatrix kopieren wir aus Abschnitt FEM-Formulierung für den Euler-Bernoulli-Balken zu:
- .
Die Element-Längen der zwei Finiten Elemente sind hier
- .
/***************************************************/
/* FEM-Formulierung+für+den+Euler-Bernoulli-Balken */
/*Trial-Fucntions*/
phi : [ (xi-1)^2*(2*xi+1),
l[i]* xi *( xi-1)^2,
- xi^2 *(2*xi-3),
l[i]* xi^2 *( xi-1)];
Ki(l):= (EI/l^3)*matrix([ 12, 6*l ,-12 , 6*l ],
[6*l, 4*l^2, -6*l, 2*l^2],
[-12,-6*l , 12 ,-6*l ],
[6*l, 2*l^2, -6*l, 4*l^2]);
/***************************************************/
Coordinates
Zunächst hat das System mit zwei Finiten Elementen jeweils 4 Koordinaten, nämlich
- .
Sektion A-B | Sektion B-C |
---|---|
Die Sektion ist in A fest eingespannt, also ist hier
Es bleiben die Verschiebung und Verdrehung in B, also
|
Die neutralen Fasern der Balken-Sektionen - also auch von AB - sind undehnbar. Die Punkte B und C können sich also nur in vertikale Richtung jeweils um WB verschieben. Durch diese Starrkörper-Verschiebung wird keine Arbeit geleistet - das tun nur die Lateral-Verschiebungen in w2(x2). Es ist also Es bleiben also die Verdrehungen in B und C zu |
Die verbleibenden Koordinaten des Gesamtsystems sind
Das verformte System sieht dann so aus:
/* coordinates */
Q : [W[B], Phi[B],Phi[C]];
K[1] : submatrix(1,2,Ki( a),1,2);
K[2] : submatrix(1,3,Ki(2*a),1,3);
Assembly of System Matrices
Wir bauen das Gleichungssystem
zusammen, indem wir die Anteile der Element-Steifigkeitsmatrizen und die äußeren Lasten in die jeweiligen System Matrizen hineinaddieren.
Die virtuelle Formänderungsenergie ist
- für Sektion AB:
und - für Section BC:
.
Die Gesamt-Steifigkeitsmatrix aus Sektion AB (rot) und Sektion 2 (grün) ist damit
- ,
Die Spaltenmatrix der eingeprägten, äußeren Lasten auf das System kommt aus
zu
- .
/* system stiffness matrix K and system load matrix P */
K[0] : zeromatrix(3,3);
/* assembel */
for row:1 thru 2 do
for col:1 thru 2 do
(K[0][row ,col ] : K[0][row ,col ] + K[1][row,col],
K[0][row+1,col+1] : K[0][row+1,col+1] + K[2][row,col]);
P : matrix([-F],[M],[0]);
Solving
Die Lösung des linearen Gleichungssystems liefert
/* solve by LU-factorisation */
sol: ratsimp(linsolve_by_lu(K[0],P)[1]);
print(transpose(Q)=sol);
Post/Processing
Solange
sieht das System im ausgelenkten Zustand so aus:
NONE
Links
- ...
Literature
- ...