Gelöste Aufgaben/Tzul: Unterschied zwischen den Versionen

Aus numpedia
Zur Navigation springen Zur Suche springen
(Die Seite wurde neu angelegt: „h“)
 
Keine Bearbeitungszusammenfassung
 
(3 dazwischenliegende Versionen desselben Benutzers werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
h
[[Category:Gelöste Aufgaben]]
[[Category:Analytische Lösung]]
[[Category:Prinzip der virtuellen Verrückungen]]
[[Category:Koordinaten‎]]
[[Category:Maxima‎]]
[[Category:Starrer Körper]]
[[Category:Statik]]
 
==Aufgabenstellung==
Hier spielt das [[Werkzeuge/Gleichgewichtsbedingungen/Arbeitsprinzipe der Analytischen Mechanik/Prinzip der virtuellen Verrückungen|Prinzip der virtuellen Verrückungen]] seine Stärke voll aus:
 
<onlyinclude>
[[Datei:Tzul.png|150px|left|mini|Caption]]
Auf der skizzierten Scherenbühne mit Stablänge ''ℓ'' steht eine Masse m.
 
Berechnen Sie die Kraft ''F'' als Funktion der Höhe ''h''.
</onlyinclude>
 
Hinweis: diese Aufgabe lässt sich gut mit dem Prinzip der virtuellen Arbeit unter
Verwendung der Koordinate ''u'' lösen.
 
Gegeben: ''ℓ, m, g''
 
 
 
== Lösung mit Maxima ==
Die Kinematik, also den Zusammenhang zwischen ''u'' und ''h'' erhalten wir aus dem Satz von Pythagoras:
 
::<math>\displaystyle u^2+\left(\frac{h}{4}\right) = \ell^2</math>.
 
Daraus kommt:
 
::<math>\displaystyle u=\frac{\sqrt{16\cdot {{l}^{2}}-{{h}^{2}}}}{4}</math> und,
 
::<math>\displaystyle \mathit{\delta u}=-\frac{h\cdot \mathit{\delta h}}{4\cdot \sqrt{16\cdot {{\ell}^{2}}-{{h}^{2}}}}</math>.
 
Mit dem [[Werkzeuge/Gleichgewichtsbedingungen/Arbeitsprinzipe der Analytischen Mechanik/Prinzip der virtuellen Verrückungen|Prinzip der virtuellen Verrückungen]] lautet die Gleichgewichtsbedingung:
 
::<math>\begin{array}{ll}\delta W &= -F\cdot \delta u - G\cdot\delta h;\\ &\stackrel{!}{=}0\end{array}</math>
 
Die erforderliche Kraft ''F ist'':
 
::<math>\displaystyle F=\frac{4\cdot \sqrt{16\cdot {{\ell}^{2}}-{{h}^{2}}}\cdot G}{h}</math>[[Datei:Tzul-11.png|mini|Erforderliche Kraft ''F/G'']]Auftragen von F über den Scherenwinkel liefert
 
<!-------------------------------------------------------------------------------->
{{MyCodeBlock|title=Implementierung in Maxima
|text=Die Formeln lassen sich leicht in Maxima schrieiben:
|code=
<syntaxhighlight lang="lisp" line start=1>
/* declare variational variables */
declare("δW", alphabetic);
declare("δu", alphabetic);
declare("δh", alphabetic);
 
/* Principle of virtual Work */
δW : -F*δu - G*δh;
 
/* kinematics */
kin: solve(u^2+(h/4)^2=l^2,u)[2];
varia: [δu = diff(rhs(kin),h)*δh];
 
/* solve */
sol: solve(subst(varia,δW)=0,F);
 
/* plot results */
plot2d(4/tan(phi),[phi,0,%pi/4], [x,0,%pi/4], [y,0,100],
                [ylabel, "F/G ->"], [xlabel, "φ->"]);
</syntaxhighlight>
}}
 
<hr/>
'''Links'''
* ...
 
'''Literature'''
* ...

Aktuelle Version vom 9. April 2021, 13:17 Uhr


Aufgabenstellung

Hier spielt das Prinzip der virtuellen Verrückungen seine Stärke voll aus:


Caption

Auf der skizzierten Scherenbühne mit Stablänge steht eine Masse m.

Berechnen Sie die Kraft F als Funktion der Höhe h.


Hinweis: diese Aufgabe lässt sich gut mit dem Prinzip der virtuellen Arbeit unter Verwendung der Koordinate u lösen.

Gegeben: ℓ, m, g


Lösung mit Maxima

Die Kinematik, also den Zusammenhang zwischen u und h erhalten wir aus dem Satz von Pythagoras:

.

Daraus kommt:

und,
.

Mit dem Prinzip der virtuellen Verrückungen lautet die Gleichgewichtsbedingung:

Die erforderliche Kraft F ist:

Erforderliche Kraft F/G
Auftragen von F über den Scherenwinkel liefert

Implementierung in Maxima

Die Formeln lassen sich leicht in Maxima schrieiben:


/* declare variational variables */
declare("δW", alphabetic);
declare("δu", alphabetic);
declare("δh", alphabetic);

/* Principle of virtual Work */
δW : -F*δu - G*δh;

/* kinematics */
kin: solve(u^2+(h/4)^2=l^2,u)[2];
varia: [δu = diff(rhs(kin),h)*δh];

/* solve */
sol: solve(subst(varia,δW)=0,F);

/* plot results */
plot2d(4/tan(phi),[phi,0,%pi/4], [x,0,%pi/4], [y,0,100],
                [ylabel, "F/G ->"], [xlabel, "φ->"]);





Links

  • ...

Literature

  • ...